Wie Legal Highs in der Drogenszene Fuß fassen – Zwischen Internettrend und Gefängnismauer

Wie Legal Highs in der Drogenszene Fuß fassen – Zwischen Internettrend und Gefängnismauer

Wie Legal Highs in der Drogenszene Fuß fassen – Zwischen Internettrend und Gefängnismauer

Die klassische Drogenszene verändert sich. Wo früher Cannabis, Heroin oder Speed dominiert haben, tauchen heute immer mehr Legal Highs auf – online bestellt, kaum nachweisbar und in neuem Gewand. Produkte wie Knast-Papier, C‑Liquid oder Lachgas verändern das Straßenbild – und auch das Gefängnis.

1. Vom Netz in den Alltag: Wie Legal Highs sich verbreiten

Früher wurden Substanzen auf der Straße oder in Szene-Lokalen gehandelt. Heute ist der Einstieg oft digital:

  • Social Media & Foren als Einstieg
  • Bestellung über Webshops wie knast-papier.de
  • Diskreter Versand – kein direkter Dealer mehr nötig

Besonders beliebt: C‑Liquid 120ml und Fast Gas 2kg Lachgas.

2. Legal Highs in Haftanstalten – der Ursprung von Knast-Papier?

Knast-Papier verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es zuerst im Gefängnisumfeld Verbreitung fand. Warum?

  • Einfach in Briefen einschleusbar (DIN A4, unauffällig)
  • Schwer nachweisbar bei Kontrollen
  • Starke Wirkung bei minimalem Volumen

Inhaftierte berichteten, dass „ein kleiner Papierstreifen reichte, um für Stunden zu wirken“ – eine Art Mini-Droge mit Maximalwirkung.

3. Warum Legal Highs klassische Drogen verdrängen

Die Vorteile für Konsument:innen liegen auf der Hand:

  • Keine Dealer notwendig
  • Kaum Nachweisbarkeit in Schnelltests
  • Verfügbarkeit rund um die Uhr – per Versand
  • Neue Wirkungserlebnisse ohne bekannte Substanzen

Legal Highs gelten in vielen Kreisen als „intelligente Alternative“ – auch wenn die Risiken erheblich sind.

4. Die Schattenseite: Neue Risiken, neue Abhängigkeiten

Mit der Popularität steigen auch die Gefahren:

  • Wirkstoffe ständig neu, Dosierungen unberechenbar
  • Zunahme von Psychosen und Panikattacken
  • Suchtverhalten trotz fehlender Regulation

Besonders gefährlich: Konsum in geschlossenen Einrichtungen wie JVAs, Psychiatrien oder Heimen – dort kann Hilfe oft nicht rechtzeitig greifen.

5. Fazit: Die Drogenszene verändert sich – und Legal Highs sind mittendrin

Ob Internet oder Haftanstalt: Legal Highs sind längst ein fester Bestandteil der heutigen Drogenszene. Produkte wie Knast-Papier, C‑Liquid und Lachgas verbinden moderne Vertriebskanäle mit extrem diskretem Konsum. Sie bieten neue Möglichkeiten – aber auch neue Risiken.

Mehr Infos findest du in unserem FAQ oder A‑Z Lexikon.

FAQ – Häufige Fragen

  • Warum heißt es Knast-Papier?
    Weil es zuerst im Gefängnisumfeld verbreitet war – diskret, wirksam und schwer erkennbar.
  • Wie verbreiten sich Legal Highs heute?
    Über Online-Shops, soziale Netzwerke und in geschlossenen Einrichtungen.
  • Sind Legal Highs gefährlich?
    Ja – durch unklare Zusammensetzung, starke Wirkung und fehlende Kontrolle.
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